1. Die New Highs (grau) befinden sich auf einem Tiefstand.
Die Aktien, die ein neues Tief (orange) ausbilden, nehmen ab, obwohl der Index weiter fällt. 2. Der breite Markt (BPI 3) deutet auf eine Gegenbewegung in den kommenden Tagen. Hier hat sich ebenfalls eine bullische Divergenz aufgetan. Der Rücksetzer auf Werte < 10 - ein wichtiges Trendwende-Kriterium - ist bereits erfolgt.
3. Trotz fallendendem Euro steigt die Vola (hier VDAX) nicht an. Offenbar treibt ein fallender Euro (und damit ein erstarkender Dollar) den Anlegern momentan nicht den Angstschweiss auf die Stirn.
Der Ausbruch im Dax über den EMA 200 dürfte diesmal klappen. Das Potential für einen Anstieg ist recht interessant: Bis zum Hoch von 6.430 (28.10) sind es ca. 11%. Bis zum Zwischenhoch von 6.170 ca. 7%. Und die Rückzugslinie der Bären dürfte irgendwo hinter 6.430 liegen. Das allein reicht zwar nicht, um die Performance der Fonds ins Plus zu katapultieren. Aber der Einbruch auf Jahresbasis sähe nach einem 11% Anstieg nicht mehr ganz so schmerzhaft aus.
Plan B
Die relative Stärke der europ. Bank-Schwergewichte bremst zur Zeit noch die Trendwende im Dax:
Erst wenn der Indikator auf Werte <= -10 gefallen ist, sollte es zu einem Anstieg kommen. In der Vergangenheit gelang es dem deutschen Leitindex nur einmal, sich aus der Korrelation lösen: Im März 2010. Die Abkoppelung schaffte der Index damals nur aufgrund überraschender Wirtschafts- und Unternehmensdaten. Deshalb lautet die Tendenz vorläufig weiter short. Wegen der Signallage sollte ein Aufspringen bei entsprechenden Unternehmens-Werten nur mit engem Stopp erfolgen. "Sit on your hands", dürfte wahrscheinlich die bessere Devise sein.
-----------------------------------------
Bitte beachten Sie den Disclaimer. Offenlegung nach §34 des WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Blogger ist in den besprochenen Werten nicht investiert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen