Dieses kurzfristige Scheitern fiel mit einem Bounce in den US-Inidces zusammen. Heute - die Märkte befinden sich in freiem Fall - springt GLD darüber und kommt wieder zurück. Nicht grade das, was man von einem Safe Haven erwartet.
Warum? Abgesehen von der Nachricht, dass die Margin-Anforderungen für Gold erhöht werden soll, braut sich aus Sicht der Money-Märkte Ungemach zusammen. Dazu ein Blick auf die Währungskonstellation von Dollar Suissie (orange) im Vergleich zum UUP, dem Dollar Index ETF (grau):
Und hier der Stand von 2011
Achten Sie auf die graue Linie. Sie zeigt 3 Jahre später eine fast identische Boden-Bildung im Dollar Index (UUP). Sollte es den USA nicht gelingen, die Märkte zu beruhigen, bedeutet das für Gold einen Dämpfer. Weil bei einem Einbruch des Aktien-marktes der Dollar anspringt.
Das liegt nicht daran, dass plötzlich alle Schuldenprobleme gelöst sind. Sondern, dass der Einbruch der Märkte deflatorisch ist. So wie ein Anstieg inflatorisch ist. Und wenn man sieht, wie eng die Entwicklung mit Gold mit der des S&P verbunden ist, ist klar, dass Gold zunächst mit dem Markt fallen muss:
Wo und wie schnell die Notenbanken wieder zugreifen, muss man abwarten. Bis dahin treibt es die Anleger in Sicherheit. Und das sind immer noch US-Treasuries:
Und, wenn auch noch zögerlich, der Dollar:
Egal, wie viel Papiergeld gedruckt wurde, der klassische Krisen-Reflex der Marktteilnehmer ist in Takt.
Plan B
Stay in cash.
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