Die Nachricht hätte zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Während der S&P 500 einen zweiten Anlauf auf den Aufwärtstrend von 2009 nimmt, läuft der Rückzug von Steve Jobs über die Ticker. Wegen der hohen Gewichtung von Apple im S&P 500 und im Nasdaq 100 könnte die Erholungsbemühungen der Bullen einen Dämpfer erhalten. (-> S&P 500: Der Apple-Effekt)
Der Blick auf den S&P 500 zeigt, wie brenzlig die Lage ist:
Der Blick auf Apple signalisiert Entwarnung:
Zumindest fürs erste. Jobs Rückzug war für die Investoren offenbar nur eine Frage der Zeit. Dank iPhone 5-Phantasie und dem Gerücht der neuen Mac-Generation scheint es offenbar keinen Grund zur Sorge zu geben. Demnach dürfte von Apple vorerst keine destabilisierende Wirkung auf den Index zu erwarten sein.
Mit Buffets Einstieg bei Banc of America gibt es ein weiteres positives Signal. Für die bessere Einschätzung hier der Vergleichs-Chart zum Announcement über den Einstieg bei Goldman (2008):
Ganz so ermutigend, wie es scheint, ist der Einstieg von Buffett nicht. Denn: Die Ankündigung des Orakel von Omaha konnte bei Goldman einen weiteren 50% Down-Move nicht verhindern, wie man sieht.
Hier der Einstieg bei Banc of America:Nach unten ist also durchaus noch Platz.
So wichtig die beiden "Icons" (Bloomberg) auch sein mögen - die Erwartungen, die an das morgige FED-Treffen in Jackson Hole geknüpft sind, haben durchaus mehr "Impact" auf das weitere Kursgeschehen.
Plan B
Der Rücksetzer von GLD wird sofort aufgefangen. So wenig wie eine Schwalbe einen Sommer macht, so wenig sind wir aus den Problemen raus. Die Minen dürften nach dem Rücksetzer eine weitere Akkumulierungsmöglichkeit bieten, ungeachtet der Signale von Buffet oder Apple.
Bitte beachten Sie den Disclaimer.
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